SOMA

 

Der Soma-Chair zielt auf einen Entwurf der Leichtigkeit hin. Ehrlichkeit in Form und Material, charakterstark und reduziert auf das Wesentliche. Der Sessel besteht aus mehreren Elementen. Die Sitzfläche ist als geschlossener Aufbau einladend und filigran zugleich. Begrenzt durch den Edelstahlrohrrahmen und geformt durch zwei vertikale Federelemente bietet sie eine flexible, sich dem Körper anpassende Sitzfläche. Der Rohrrahmen funktioniert wie ein Passepartout und lenkt den Blick von beiden Seiten auf die Bespannung während er den Sessel transparent wirken lässt. Die Befestigung des Stoffes mit Reißverschlüssen bietet vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten in der Gestaltung des Bezugs. Im Unterbau vereint sich formal die Kombination aus Rundrohrrahmen und flächiger Bespannung. Der aus Aluminium gegossene Fuß greift die planare Ästhetik der Bespannung in den flach auslaufenden Enden wieder auf und bietet einen visuellen Übergang zur Bodenfläche. Ein aus dem gleichen Material gefräster Zylinder bildet den Übergang in die Aufnahme des Rahmens.

Janis Fromm
Florestan Schuberth

Bachelorarbeit 2015

Hochschule für bildende
Künste Hamburg
Studiengang Produktdesign

Betreuer:
Prof. Glen Oliver Löw