Kausalkomplexe

Kausalkomplexe beschäftigen sich mit der Globalisierung in Bezug auf unsere kapitalistische Wirtschaft. Sie vermitteln ein Verständnis dafür, dass unser Tun auf lokaler und internationaler Ebene oft sehr weitreichende Folgen haben kann.

Sie sind ein Einblick in eine Welt, die uns sonst verborgen bleibt. Alle Informationen in dem Konstrukt sind nach dem Ursache-Wirkung-Prinzip aneinandergekettet, und unterliegen den Gesetzen der Kausalität.

Die Arbeit ist ein Beitrag zur weltpolitischen Aufklärung der Öffentlichkeit. Der Betrachter bekommt einen einprägsamen Einblick in die komplexe Globalisierung, jenseits der in den täglichen Medien vermittelten Informationen.

Kausalkomplexe sind eine lange Reise durch die Evolutionsprozesse der Produkte und deren weitreichende Auswirkungen auf die Menschen, die Umwelt, die Politik und sogar ganze Staaten. Sie erklären, wie unsere komplexe Wirtschaft operiert, warum Gesetze nach Konzerninteressen geschrieben werden, und wie sie jeden und alles für sich konditionieren können. Durch vermeintlich harmlose Konsumgüter werden so klare Zusammenhänge zwischen dem Betrachter und weltpolitischen Themen geknüpft. So wird aufgezeigt, was ein Handy mit dem Krieg im Kongo, was ein T-Shirt mit vergifteten Pinguinen oder ein Fisch mit der Waffenindustrie zu tun haben kann und wie der Betrachter darin verstrickt ist.

Marc Nonnenmacher

Diplomarbeit 2010
HAW Fachhochschule
Würzburg-Schweinfurt
Studiengang Kommunikationsdesign

Betreuer:
Prof. Stefan Bufler
Jürgen Hefele