EBOCK – Tischbock mit Steckerleiste

Arbeiten mit dem PC oder Laptop. Telearbeit von zu Hause oder vom Büro. Virtuelles Arbeiten per Audio- und Videokonferenz: Dies sind gegenwärtige und zukünftige Szenarien an einem Arbeitstisch. Der Einzug von Informations- und Kommunikations- Technologie (IuK-Technik) in unserem Alltag ist Realität und wird voraussichtlich unser zukünftiges Leben noch deutlicher bestimmen.

Informations- und Kommunikationstechnologien haben jedoch alle eines gemeinsam: Sie brauchen elektrische Energie. Das elektrische Versorgungschaos hinter dem Arbeitstisch ist vielen ein bekanntes Bild. Um dieser Situation Herr zu werden, bietet der EBOCK (entstanden aus einem einfachen, jedoch äußerst pragmatischen Provisorium) ein intelligentes Kabelmanagement für die Versorgung der IuK-Technik und allen anderen Geräten, die elektrische Energie benötigen.

Bei dem EBOCK verschmelzen Steckerleiste und Tischbock zu einem praktischen Möbel. Er löst das Kabelchaos und schafft Ordnung. Die Aluminium-Beine sind bei akutem Tischbedarf sekundenschnell gesteckt und werden mit einem Federprinzip fixiert. Zum Transport lassen sich die Beine in der oberen Ablage verstauen. Bei Gebrauch lassen sich Kabelüberlängen im Bereich der Aussparung zwischen Tischplatte und Steckerleiste einklemmen. Die Stromzufuhr für die sechs Steckdosen wird mit einem Zugschalter aktiviert und mit einer Leuchtdiode entsprechend signalisiert.

Patrick Frey | Markus Boge

Diplomarbeit 2002

Fachhochschule Hannover
Studiengang Industriedesign

biotechsound. – Digitales Musikinstrument

Trotz unseres hochsensiblen Hörsinnes und seiner Schlüsselrolle in Bezug auf Emotion und gesundheitlicher Balance werden Menschen heute vorwiegend durch visuelle Eindrücke geprägt. In der hochtechnisierten Gegenwart sind faszinierende und zugängliche Mittel zu aktivem Umgang mit Klang und Musik kaum zu finden.

biotechsound. ist der Entwurf eines digitalen Musikinstrumentes, das fernab von Tastatur, Maus oder Blackboxgehäuse einen Weg zu sensibleren Schnittstellen zwischen Mensch und digitalen Möglichkeiten visioniert. Die Designstudie zeigt, wodurch sich attraktive Produkte zukünftig auszeichnen, die mehr Menschen zu aktivem Musizieren und auditiver Sensibilisierung bewegen. Hauptmerkmal ist hierbei die Kombination von Displayfolie und einer druck- und berührsensiblen Oberfläche, auf die via Lochraster variable und individuelle Hardwareplugs (Tasten, Saiten etc.) aufgesteckt werden können.

Jörn Vicari

Diplomarbeit 2003

Muthesius Hochschule Kiel

Betreuer:
Prof. Ulrich Hirsch